Bitte beachten Sie, dass ich im Moment keine ambulanten Gruppen anbiete.


Bei meinen Therapiegruppen handelt es sich um halboffene Klinik-Nachsorgegruppen sowie Gruppentherapie für Einsteiger und „Kenner“, und zwar in Hofheim am Taunus und in Uffenheim, wo ich als Kreativtherapeut an der Heiligenfeld-Klinik arbeite. „Halboffen“ bedeutet, dass sich Teilnehmer*innen verbindlich für eine Mindestteilnahme (je nach Zyklus: 4-6 x) anmelden und diese Termine auch bezahlen.

Kosten: Pro Treffen fallen 30 Euro Teilnahmegebühr an. Eine Mindestteilnahme von 4 oder 5 Treffen (= ein Zyklus) wird vorausgesetzt. Hinzukommt bei mir unbekannten Patienten das verpflichtende Vorgespräch: Dauer ca. 50 Min., pauschal 45 Euro. (Natürlich können auch Patient*innen, die ich aus Klinik oder Praxis kenne, ein Vorgespräch buchen.)

Ziele und Zielgruppen: Meine offenen Nachsorgegruppen eignen sich, wenn Sie z.B. die Ergebnisse eines Klinikaufenthalts festigen wollen und noch keinen ambulanten Therapieplatz haben – oder einfach regelmäßig Ihre Ressourcen stärken, Ihr „Gepäck“ sortieren sowie Ihren ganz eigenen Weg achtsam und selbstbestimmt fortsetzen möchten; und wenn Sie ahnen, dass Ihnen der Spiegel und das Vertrauen der Gruppe dabei helfen können.

Arbeitsweise: Die Basis der therapeutischen Gruppe sind die Begegnung und das Gespräch auf Augenhöhe. Dabei können Elemente aus der prozessorientierten und systemischen Arbeit sowie dem Achtsamkeitstraining und aus Kreativtherapien hinzukommen. Die Gruppentreffen bestehen im Wesentlichen aus zwei Teilen: Im ersten gibt es 2er- und 3er-Arbeiten bzw. Austausch zu vorgegebenen ressourcenorientierten Themen und Fragen, dies dient der Vernetzung in der Gruppe, der Vertrauensbildung und der Reaktivierung „Spirit“ aus der Klinikzeit. Im zweiten Teil stellen nacheinander zwei oder drei Teilnehmer/innen ein Thema vor, das sie gerade sehr beschäftigt – das ist dann ein bisschen wie „Kerngruppe“ in der Klinik. In Gruppen, die schon länger stabil zusammen sind, wird manchmal auch das ganze Treffen an den mitgebrachten Themen gearbeitet.

Zeitrahmen und Regeln: Die Gruppentreffen dauern mit einer kleinen Pause offiziell zweieinhalb Stunden. Für das Gelingen der Gruppentherapie und für Ihren eigenen Erfolg bedarf es einiger Regeln (die wichtigste ist die Schweigepflicht), die Sie, wenn Sie in einer psychosomatischen Klinik waren, bereits gut kennen und im eigenen INteresse beachten.

Hintergrund zur Gruppentherapie: In der Begegnung mit „Leidensgenossen“ im weitesten Sinne, im Mitfühlen, Mitgehen, Verstehen und Rückmelden, manchmal auch in der Auseinandersetzung, löst sich manches an Problemen und es entsteht oft eine Art Leichtigkeit. Was ich vielleicht noch nicht bearbeiten kann, bearbeitet heute ein/e andere/r Teilnehmer/in – und ich bekomme eine Idee, wo es bei mir hakt und wie es sich lösen lässt. Wenn wir Vertrauen zueinander aufbauen, wird uns vieles (fast) geschenkt.

Mein Stil: Mir wird von Patient*innen nachgesagt, ich würde „konfrontativ“ arbeiten. Ich halte das für ein Kompliment, würde es allerdings etwas anders formulieren: Ich folge meiner therapeutischen Intuition und versuche, mich nicht vor Konflikten zu drücken, indem ich mich oder andere „schone“, allerdings arbeite ich dabei auf empathischer Basis. Wenn es noch keine Bindung gibt, macht „Konfrontation“ keinen Sinn.

Falls Sie noch Fragen haben, können Sie mich gerne kontaktieren.

Lese-Tipp: „Die Schopenhauer-Kur“. Ein höchst unterhaltsamer Roman über ein Jahr Gruppentherapie – vom großen Lehrmeister der Gruppentherapie Irvin D. Yalom. (In Englisch auch als Hörbuch.)