Liebe Leserin, lieber Leser, in meinem Blog beschäftige ich mich (in der Regel etwa zweiwöchentlich) mit Themen aus Naturheilkunde, Psychologie und Philosophie, im Ausnahmefall auch einmal mit Politik. Bei den Texten zur Naturheilkunde und Psychologie gibt es einige, die mehr pragmatisch und mit Tipps bestückt sind, andere sind eher grundsätzlich-theoretischer Natur. Meist ergibt sich das schon aus dem Stichwort. Einen alphabetischen Überblick über die bisherigen Blog-Beiträge finden Sie hier: https://wastutdirgut.de/von-a-bis-z/  Viel Freude beim Lesen!

S wie Suizid

„Zum ersten Mal in den letzten Monaten machte ich mir etwas klar: Ich hatte mich nicht umbringen wollen, weil ich das Leben hasste, sondern weil ich das Leben liebte. Ich glaube, in Wahrheit empfinden viele Menschen, die an Selbstmord denken, das genauso. Sie lieben das Leben, aber ihres ist total…

D wie Düster (Dysthymie)

(Es handelt sich im Folgenden um eine Fortführung jener Gedanken unter dem Stichwort Optimismus.) Es gibt eine Schnittmenge zwischen Depression und Pessimismus – während dieser für die schlechte Prognose des persönlichen Lebens oder der Welt steht, bezeichnet Depression anscheinend die Gefühle und Verhaltensweisen von Menschen, die ständig mit solchen „Prognosen“…

O wie Optimismus

Wenn ich nochmals auf die Welt käme, wäre ich gerne ein Optimist, zumindest etwas mehr davon: Jäger sein, ohne dass es Gejagte gibt, Unternehmer werden, ohne auszubeuten, mit dem Mut etwas zu riskieren und aufzubauen, Niederlagen wegstecken und sich durchsetzen, also auch etwas mehr Draufgänger. Umgekehrt könnte man es auch…

K wie inneres Kind (Teil 1)

Die „Arbeit mit dem inneren Kind“ ist eine Art Mode geworden. Daran ist zunächst nichts verkehrt, mir gefällt die Mode. Allerdings verstellt sie den Blick dafür, was es sonst noch an Therapie- und Selbsthilfe-Optionen gibt. Außerdem umfasst diese Arbeit viele verschiedene Varianten, und nicht alle sind für jede(n) Patient*in geeignet….

K wie inneres Kind (Teil 2)

Teil 1 handelt vor allem von der Willkommensarbeit für das innere Kind nach John Bradshaw. John Bradshaw war geprägt vom Optimismus des psychotherapeutischen Aufbruchs in den 1970er und 80er Jahren, auch von der positiven Haltung zu „aufdeckenden“ Therapieverfahren. Nach und nach hat sich aber die Erkenntnis durchgesetzt, dass solche Verfahren…

P wie Prognose

(Dies ist die versprochene Fortsetzung des Blogs zum Stichwort Heilung.) Was verraten Diagnosen wie „mittelgradige depressive Episode“ oder „wiederkehrende depressive Störung“ über den individuellen Patienten, seinen spezifischen Therapiebedarf und seine individuelle Chance zu gesunden? Sehr wenig. In erster Linie dienen sie dazu, dem Patienten seine Berechtigung auf eine klinische Therapie…

H wie Heilung

Wie geht es weiter? Wird das wieder? Werde ich wieder gesund? Wie lange dauert es? Patientinnen möchten wissen, wie ihre Chancen stehen. Das ist in der Medizin meist schwer zu sagen, obwohl vielfach so getan wird, als könnte man anhand einer exakten Diagnose (z.B. mit bildgebenden Verfahren) und einer dementsprechend…

S wie Segen

Hallo, liebe Leserin, lieber Leser: Meinen Segen hast Du! Fühl Dich willkommen in der Welt und glaube daran, dass Du Gutes in die Welt bringst, gerade so, wie Du bist. Ich wünsche Dir alles Gute! Bist Du noch da? Oder hast Du abgeschaltet? Diesmal möchte ich mich dem Thema des…

E wie Empathie, zum Zweiten

Obwohl es schon einen kürzeren Beitrag zur Empathie von mir gibt, habe ich mich, u.a.angestoßen von Diskussionen mit einer jüngeren Kollegin, nochmals auf Erkundungstour begeben. „Wenn Du nicht weißt, was Du mit ihm, ihr oder ihnen (d.h. Patient:innen) machen sollst, gib ihnen einfach Empathie, Empathie und nochmal Empathie.“ Der Tipp…